Kampf dem Herzinfarkt und Reanimation rettet Leben

Geschrieben von Marco Noetzel am . Veröffentlicht in Herzsport Berichte

Herzsportler, Angehörige und Interessierte informierten sich beim TV1860 Nassau

Zu einem besonderen „Trainingsabend“ trafen sich die Herzsportler und interessierte Gäste im Vereinsheim des TV 1860 Nassau.
Statt der üblichen Sportstunde in der Turnhalle des Schulzentrums hatte die Abteilungs-und. Übungsleiterin der Gruppe, Brigitte Gadringer, gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz diesen Abend organisiert und dazu eingeladen. Brigitte Gadringer konnte e über 30 Teilnehmer und Interessierte begrüßen.
Referent des Abends war Herr Dr. A. Kaul vom Evangelischen Stift, Koblenz. Dr. Kaul schilderte in seinem Vortrag nicht nur die Ursachen des Herzinfarktes und deren Chance auf Heilung. Breiten Raum nahmen auch die Möglichkeiten zur Vermeidung des Infarktes ein. Hierzu zählen ein gesunder Lebenswandel ohne Nikotin, ohne viel Alkohol, mit deutlich mehr Bewegung und eine gesunde z. B. mediterrane Ernährung. Hier heißt es dann viele liebgewonnen „schlechte Gewohnheiten“ zu lassen und den „inneren Schweinehund“ zu bekämpfen und. mehr Sport zu treiben! Da dies bekanntlich in der Gruppe mit Gleichgesinnten mehr Spaß macht, seien hier die Sportvereine mit ihren Herzsportgruppen wärmstens empfohlen. Mehr Bewegung in den Alltag bringen, das Auto mal stehen lassen oder weiter wegparken, die Treppe statt den Aufzug zu nutzen, einen Abendspaziergang statt Chips, Bier und Sofa und, und weitere liebgewonnene Faulenzereien. Dr. Kaul beantwortete viele Fragen der Teilnehmer und wurde mit großem Beifall verabschiedet.
Die Pause konnte für Informationsmaterial der Deutschen Herzstiftung e. V. und Fragen an dessen Vertreter Herrn Telen genutzt werden.
Das Ausbildungsteam des DRK Frau Johanna Grabe und Herr Marcus Hartnack zeigten an zwei Stationen dann die Erste Hilfe Maßnahmen bei Bewusstlosigkeit und Atemstillstand sowie den Umgang mit dem mobilen Defibrillator. Schritt für Schritt wurden die Teilnehmer an die Maßnahmen herangeführt und dann noch dem „sprechenden Defi“ zu folgen. Auch die Puppen wurden ganz schön „strapaziert“ bei den Reanimationsübungen. Den Rhythmus geben - laut Ausbilderteam - verschiedene Melodien vom Takt her gut an. Fazit des Ausbildungsteams des DRK keine Angst oder Scheu zu haben aktiv zu werden – nur so kann man Leben retten!
Brigitte Gadringer bedankte sich bei den Referenten und dem Ausbildungsteam des DRK und überreichte ein Blumenpräsent passend mit einer Herzdeko.

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Bilder von diesem Abend