Die Geschichte des Sambo

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Geschichte des Sambo

Sambo ist eine in Europa entwickelte Kampfkunst.
Sambo ist keine über Jahrhunderte entwickelte Kampfkunst, sondern stellt ein Derivat aus verschiedenen Kampfkünsten dar. Der Begriff Sambo setzt sich aus den russischen Worten SAMosaschtschita Bes Orushia zusammen. Es bedeutet soviel wie Selbstschutz ohne Waffen.

In den zwanziger Jahren suchte die Rote Armee nach einem geeigneten Kampfstil, um ihre Spezialeinheiten im Nahkampf auszubilden. Dabei stellte man fest, daß die "traditionellen" russischen, europäischen und asiatischen Arten der Selbstverteidigung für den militärischen Einsatz ungeeignet waren. Dies liegt vor allem am zeitlichen Aufwand, der für die Ausbildung aufgewendet werden muß, aber auch an der Tatsache, daß die meisten Techniken nur schwerlich in militärischen Kampfanzügen und mit der entsprechenden Ausrüstung durchgeführt werden können.
Die Zielrichtung der Militärs bestand aber darin, Techniken zu finden, die einfach zu erlernen, leicht durchführbar und effizient sind. Der in dieser Nahkampftechnik ausgebildete Soldat sollte in der Lage sein, seinen Gegner möglichst schnell und effektiv kampfunfähig zu machen.

Neben dieser Nahkampfvariante entwickelte sich auch eine Ringkampfform mit dem Namen "Borba Sambo", die mittlerweile als dritte internationale Art des Ringkampfes anerkannt ist.
Da kein System gefunden wurde, welches diesen Ansprüchen gerecht wird, entschloß man sich, einen eigenen Stil zu entwickeln, indem man die geeignetsten Übungen der anderen Kampfkünste übernahm und teilweise modifizierte bzw. weiterentwickelte. Als Ergebnis entstand der Sambo-Stil, "Bojewoje Sambo", der auch heute noch in den Armeen der ehemaligen Sowjetunion praktiziert wird.

Heute kann mann Sambo in drei Richtungen unterteilen :

1. Sportliches Sambo ( Borba Sambo )
2. Sambo Selbstverteidigung
3. Combat Sambo ( Nahkampfvariante )

Der Deutsche Sambo Verband e.V. wurde offiziel am 22.04.03 registriert.
Vereinsregister-Nr.: VR 0808, Amtsgericht Itzehoe
Im Oktober letzen Jahres nahm die Deutsche Sambo Nationalmannschaft zum ersten Mal an einer Sambo Weltmeisterschaft teil (Sambo Weltmeisterschaft 2001 in Krasnojarsk).

Abteilungsgeschichte Sambo

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Die Entwicklung der Samboabteilung seit Gründung im Jahr 2004

Zum 01.01.2004 wurde vom TV 1860 Nassau als Integrationsprojekt der Kreisverwaltung eine Ringergruppe (Sambo)

von Spätaussiedlern in den Verein übernommen.Wegen der sportlichen Nähe zu Judo wurde die Sambogruppe als selbstständige Trainingsgruppe der Abteilung angegliedert,sodass der Name der Abteilung in Abteilung Judo-Sambo geändert wurde. Die Samboka der Abteilung,

mit Unterstützung zweier Judoka errangen 2004 bei den 3. Deutschen Sambomeisterschaften 6 erste und 4 zweite Plätze

Abteilungsgeschichte Judo

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Die Entwicklung der Judoabteilung des TV 1860 Nassau seit Gründung im Jahr 1970

 

Die Judo/Sambo-Abteilung des TV 1860 Nassau wurde am 01.04.1970 als Judo-Abteilung durch Horst Lanio gegründet.
H. Lanio wurde der erste Nassauer Judo-Abteilungsleiter und hatte dieses Amt bis Anfang 1995 inne.
Ihm zur Seite stand über lange Jahre Hermann Borsch. Unter der Leitung von H. Lanio und H. Borsch entwickelte sich schnell eine florierende Abteilung, die auch bald sportliche Erfolge aufweisen konnte.

Erster Rheinland-Meister wurde 1978 der heutige Abteilungsleiter Peter Schuck.

1984 errang die Seniorenmannschaft mit Unterstützung des TV Braubach als Kampfgemeinschaft den Titel eines Rheinland-Meisters.

1987 wurde P.Schuck Deutscher Justiz Judomeister.

Die sportliche Entwicklung schritt stetig voran. Rheinland-Meistertitel wurden in der Folge zur „Selbstverständlichkeit“. In den 90ziger erfolgten vermehrt Platzierungen bei Südwest-Deutschen Einzelmeisterschaften bis zu Platzierung bei Deutschen Judo Meisterschaften.

1995 wurde Alexander Schmidt der erste Nassauer Südwest-Deutsche Einzelmeister.

Die Mädchenmannschaft erreichte 1996 den Titel des Vizemeister des Südwestens und selbst auf Deutschen Meisterschaften war der Name von Nassau vertreten.

1997 errang Christin Rotard einen hervorragenden 3. Platz bei den Deutschen Judo-Einzelmeisterschaften und Dieter Ens belegte 1995 einen 5. Platz bei den Deutschen Meisterschaften.

1995 erfolgte der Wechsel an der Abteilungsspitze, Horst Lanio übergab die Leitung der Judo-Abteilung im Rahmen eines Festaktes zum 25 jährigen Bestehen der Abteilung an Peter Schuck.

Die erste Platzierung im Seniorenbereich bei Südwest-Deutschen-Einzelmeisterschaften belegte 2001 Alexandra Dumke.

2003 wurde sportlich ein gutes Jahr. Alexandra Schräder wurde Südwest-Deutsche Einzelmeisterin, Jan-Gerd Rehn dritter bei den Südwest-Deutschen-Einzelmeisterschaften der Senioren und die Mädchenmannschaft der U 15 belegte ebenfalls einen dritten Platz bei den Südwest-Deutschen Meisterschaften.

Den bislang größeten Erfolg der Abteilungsgeschichte errang im Mai 2007 die Mädchenmannschaft U 14 mit dem Gewinn der Südwestdeutschen Mannschaftsmeisterschaft. Im Finale besiegten die Nassauer Mädchen Kim Chi Wiesbaden mit 5:3. Für Nassau kämpften Jasmin Elbert, Fanziska Steinecke, Cinzia Malessa, Sina Krekeler, Nelli Weber, Michele Schuck, Paula Rießen, Tatjana Wisner, Angelika Dergunov, Jennifer Weber, Laura Behnke, Judith Bühler, Ida Boss, Olga Adam und Anna Pesterov.


Zum 01.01.2004 wurde vom TV 1860 Nassau als Integrationsprojekt der Kreisverwaltung eine Ringergruppe (Sambo) von Spätaussiedlern in den Verein übernommen. Wegen der sportlichen Nähe zu Judo wurde die Sambogruppe als selbstständige Trainingsgruppe der Abteilung angegliedert, sodass der Name der Abteilung in Abteilung Judo-Sambo geändert wurde.

Die Samboka der Abteilung, mit Unterstützung zweier Judoka errangen 2004 bei den 3. Deutschen Sambomeisterschaften 6 erste und 4 zweite Plätze.

2007 war ein sportlich sehr erfolgreiches Jahr. Neben vielen Platzierungen auf landes- und Gruppenebene sind die größten Erfolge nachstehend aufgeführt:

"Die Nassauer Judo Mannschaft der weiblichen U 14 wird 2007 Südwestdeutscher Mannschaftsmeister in der Besetzung:
Sina Krekeler, Jasmin Elbert, Franziska Steinecke, Ida Boss, Cinzia Melessa, Nellib Weber, Angelika Dergunov, Tatjana Wisner, Michèle Schuck, Jennifer Weber, Laura Behnke, Judith Bühler, Olga Adam und Anna Pesterov.

Südwestdeutsche Einzelmeisterin der weiblichen U 14 bis 57 kg wird Olga Adam.

Benjamin Franke erreicht Platz 9 bei der Sambo-Weltmeisterschaft."

Abteilungsgeschichte Herzsport

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Abteilungsleiter : Brigitte Gadringer, Im Mühlbachtal 29, 56377 Nassau

Es stehen zwei speziell für diesen Sport ausgebildete zertifizierte Übungsleiter zur Verfügung :

Durch Bewegungstherapie Entspannungsübungen, Gruppengespräche und andere Maßnahmen wird die Reduzierung der Herz-Kreislauf-Risikofaktoren angestrebt.

Teilnehmer einer Herzsportgruppe sind Patienten mit Angina pectoris, Patienten nach einem Herzinfarkt, nach Bypass-Operationen, nach Ballondilatationen, sowie Patienten mit Herzfehlern, mit Schrittmachern und ähnlichem.

Grundsätzlich muß während der Durchführung des Herzsportes immer ein Arzt anwesend sein.

Einzugsbereich der Herzsportler ist die gesamte Verbandsgemeinde Nassau und einige andere Gemeinden im Umkreis von Nassau.

Bei diesem Sport sollen keine Höchstleistungen erreicht werden. Er dient zur Vorbeugung einer Verschlimmerung der Herzkrankheit, zur Stabilisierung des Herzleidens und zur Sicherung eines erreichten Rehabilitationszieles. Dabei soll sich jeder soviel belasten, wie es sein Gesundheitszustand erlaubt und vom Arzt und Übungsleiter für Herz und Kreislauf für notwendig gehalten wird. Die Gefahr, daß der Patient sich bei Sport und Spiel in der Herzsportgruppe überfordert, besteht nicht. Dafür sorgen der Hausarzt, der Übungsleiter und der Herzsportarzt. Mitgliedern einer Herzsportgruppe fällt es leichter gesund zu leben, als Herzpatienten, die keiner Herzsportgruppe angehören. In der Herzsportgruppe lernt der Patient seine Belastungsfähigkeit richtig einzuschätzen. Für viele Herzsportgruppenmitglieder sind die Gespräche mit den Teilnehmern interessant. Es werden Erfahrungen ausgetauscht, die helfen, Probleme zu lösen.

Die Herzsportgruppe im TV 1860 wurde 1994 gegründet

Die Geschichte des Badminton

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Aus dem Buch "The Badminton Story" von Bernard Adams.

Ursprüngliche Webseite von Dr. David Rowland (e-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!).
Übersetzung von Gernot Egger (e-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!).
Überarbeitet von Florian Erhard.

Badminton entwickelte sich aus dem antiken Spiel Federball (battledore and shuttlecock), einem Spiel, das von Erwachsenen wie auch von Kindern im antiken Griechenland, China, Japan, Indien und Siam zumindest 2000 Jahre lang gespielt wurde. Auch im Mexiko der Azteken existierten dem heutigen Badminton ähnliche Spiele. Bauern spielten es im mittelalterlichen England und im späten 16. Jahrhundert war es ein beliebtes Kinderspiel. Im Barock wurde das inzwischen unter "Battledore" oder "Jeu de volant" bekannte Spiel eine beliebte Freizeitbeschäftigung des höfischen Adels in vielen europäischen Ländern. Zwei Spieler versuchten mit einfachen Schlägern den Federball so oft wie möglich hinundherzuschlagen, ohne daß er den Boden berührt. Der Rekord unter den Mitgliedern der Somerset-Fanmilie war 2117 Schläge im Jahr 1830 - ein einziger Ballwechsel! Königin Christine von Schweden und Friedrich Wilhelm von Preußen galten bei ihren Zeitgenossen als Meister des Spiels mit dem gefiederten Ball.

Wie sich der gefiederte "Ball" selbst entwickelte ist ein Rätsel. Eine Möglichkeit wäre, daß man einzelne Federn lagerte - vielleicht zum Schreiben oder einem anderen Zweck - indem man sie in einen Kork oder ein ähnliches Material steckte. Dann brauchte es nur noch jemanden der dies warf oder gar nur fallen lies, um die außergewöhnlichen Flugeigenschaften dieses Federgebildes zu entdecken.

geschichte1Wie sich aus diesem Federball unser Badminton entwickelt hat, ist ebenfalls ungewiß. Aber man weiß, daß Badminton seinen Namen vom "Badminton House", der Residenz des Herzoges von Beauford in Gloucestershire (heute Avon) hat, wo eine neue Art des "Battledore" am Ende der 1850er auftaucht. Isaac Spratt, ein Spielzeughändler aus London, publizierte dazu ein Heft "Badminton Battledore - a new game" im Jahre 1860, aber leider ist kein Exemplar erhalten. Es ist auch bekannt, daß eine sehr fortschrittliche Art des Spieles von den Briten in Indien in den 1860er und 1870er gespielt wurde und dort auch die ersten Regeln verfaßt wurden.

Nach den frühen 1870er Jahren wird das Bild der Badmintonentwicklung ein wenig klarer. Die Briten übernahmen in Indien die politische Führung und das Spiel wurde als Vergnügung in Freien sehr populär. Es wurde sogar so beliebt, daß die Kirchenführer dieser Zeit begannen das Spiel als Bedrohung der Sonntagsmesse zu sehen!

Die ersten Regeln wurden in Poona im Jahre 1873 verfaßt, aber das Spiel entwickelte sich in Indien mehr als soziale Freizeitbeschäftigung denn als Wettbewerbssport in der Halle. Auch in England war es in den ersten zwei Dekaden mehr gesellschaftliches Gartenspiel. Die rohe aber amüsante Form des Badminton, auch als "Schlagen und Brüllen" bekannt, war die dominante Form in den 70er und 80er Jahren des 19. Jahrhunderts.

Eine frühe Form der Regeln wurde 1883 in einem dünnen Heft mit dem Namen "Lawn Tennis, Croquet, Racquets, etc." veröffentlicht. Eines der "et ceteras" besteht aus zehn Seiten, die dem Badminton gewidmet sind und die der Autor als "Rasentennis gespielt mit Federbällen anstelle von Bällen" bezeichnet.

Ein ernsthafteres Badminton entwickelte sich nach und nach, als viele der indischen Veteranen nach England zurückkehrten und ein Offiziers-Club in Folkestone 1875 gegründet wurde. J.H.E. Hart war einer der Pioniere in Indien und als er nach England zurückkam, spielte er eine wichtige Rolle bei der Erstellung der Regeln. Er überarbeitete die Regeln 1887 und nochmals 1890 unter Mitarbeit vom Bagnel Wild.

Die ersten Clubs der 70er und 80er Jahre des vorigen Jahrhunderts entstanden hauptsächlich in den Kurorten Südenglands, aber es gab noch viele Hindernisse um zufriedenstellende Wettbewerbe untereinander zu spielen: die Vereine hatten alle ihre eigenen Regeln und es gab Unterschiede in der Courtgröße (z.B. spielte Ealing auf einem Platz etwa eineinhalb mal so groß wie ein heutiger Platz!). Einzelspiele wurden als egoistisch eingestuft und nicht alle Vereine spielten Doppel - einige spielten "Trebles" und "Quadruples".

Um einem Teil der Widersprüchlichkeiten auszuräumen, wurde ein Treffen in Southsea in Hampshire 1893 organisiert und die "Badminton Association" wurde von den Vertretern von 14 Vereinen gegründet, die gemeinsamen Regeln zustimmten. Badminton wurde flügge und es wurde Zeit für unser heutiges Badminton.geschichte2

Teil 2: Badminton wird erwachsen - einige Schnappschüsse aus der Zeit ...


Im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts stieg die Zahl der Vereine im Vereinigten Königreich um mehr als das Zehnfache: die Zeit Edwards war eine glückliche Zeit für Badminton.

In der Mitte der 20er schlug das organisierte Badminton Wurzeln in Nordeuropa, Nordamerika und im Osten. Aber es war Dänemark und Kanada, wo das Spiel seine größten Fortschritte machte. Die Dänen machten es zu ihrem nationalen Wintersport.

Um 1935 began Badminton in den USA erstmals große Menschenmassen zu begeistern. 1937 wurden die ersten "US National Championships" abgehalten.

Die IBF (International Badminton Federation) wurde im Juli 1934 von den Nationen England, Wales, Irland, Schottland, Dänemark, Holland, Kanada, Neuseeland und Frankreich gegründet. Indien wurde 1936 der IBF angegliedert.

In den frühen 30ern wurde Badminton - gespielt hauptsächlich im Freien - in Malaysia sehr populär und die "Malay Badminton Association" 1934 gegründet.

1937 fand Devlin, daß die australischen Badmintonspieler zwar ein großartiges taktisches Können hatten, aber nur eine begrenzte Schlagtechnik. Er meinte, daß dies von der Rasentennis-Erfahrung vieler Spieler kam.

1949 wurde der erste "World (Thomas) Cup" für Männerteams gespielt. Die Malaien schlugen Dänemark mit 8:1. Dies war das letzte Mal bevor Indonesiem die dominierende Mannschaft wurde.geschichte5

Mitte der 50er begann der Wettbewerb von Damenteams mit der Einführung des Uber Cup. Die USA gewannen den ersten Uber Cup in der Saison 1956/57 mit einem 6:1 Erfolg über Dänemark 6-1. Noch zwei Mal gewannen die USA den Uber Cup bevor sie 1966 gegen Japan verloren. In Folge der nächsten fünf Mal gewann Japan vier und Indonesien einen Uber Cup.

geschichte4Bei einer Tour nach Dänemark gewannen die Chinesen gegen Dänemark 1965 und besiegten 1974 bei den Asienspielen in Teheran Indonesien.

Ein Meilenstein für Badminton war 1979 das erste offene und gänzlich professionielle Turnier in der Albert Hall in London.

1992 wurde Badminton ein olympischer Sport bei den XXV. Olympischen Spielen in Barcelona. Die Entscheidung wurde 1985 getroffen als die IBF mit ihren damals 114 Mitgliedern als weltweite Vertretung anerkannt wurde. Die Athleten spielten Damen- und Herreneinzel, sowie Damen- und Herrendoppel. Das Mixed wird bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta ebenfalls olympisch.

Die Premiere bei Olympia wurde zum Fest für Indonesien, das fünf Medaillen gewann. Malaysia gewann eine Medaille. Keines dieser Länder hat zuvor je eine Medaille bei Olympischen Spielen gewonnen.

Badminton vs. Tennis

Die Geschwindigkeit beim Badminton und die nötige Ausdauer sind viel höher als bei jeder anderen Racketsportart. Bei einem Tennisspiel bei den All England Championships 1985, gewann Boris Becker gegen Kevin Curren in vier Sätzen mit 6-3, 6-7, 7-6, 6-4. An den Badminton Weltmeisterschaften in Calgary im selben Jahr, gewann Han Jian aus China gegen Morten Frost aus Dänemark mit 14-18, 15-10, 15-8. Der statistische Vergleich dieser beiden Spiele sieht wie folgt aus:
Tennis Badminton
Dauer 3 Std. 18 min. 1 Std. 16 min.
Ball/Shuttle im Spiel 18 min. 37 min.
Matchintensität* 9 % 48 %
Ballwechsel 299 146
Schläge 1'004 1'972
Schläge pro Ballwechsel 3,4 13,5
Gelaufene Distanz 3,7 km 7,4 km

* Prozentanteil des Balles/Shuttles im Spiel im Vergleich zur Dauer des Spiels.

Fazit: Die Badmintonspieler haben zwar für Ihr Spiel weniger als die Hälfte gebraucht, sind aber in dieser Zeit die doppelte Distanz gelaufen und haben fast doppelt so viele Shuttles geschlagen!